Die Orgel wird über das Bedienen von Tasten und Pedalen gespielt. Das Pedalspiel kann sowohl mit den Spitzen als auch mit den Fersen beider Füße erfolgen. Dadurch kann bis zu vierstimmig gespielt werden, was in der Praxis jedoch selten vorkommt. Durch einen Luftstrom, genannt Orgelwind, werden die Pfeifen angeblasen und so ein Klang erzeugt. Orgelspieler waren lange von Kirchen abhängig, die Ihnen Zugang zum Instrument gewähren mussten. Oftmals in Gegenleistung stand die musikalische Begleitung des Gottesdienstes. Allerdings gibt es heute mit der digitalen Sakralorgel auch Übungsinstrumente für den Hausgebrauch.

Einsatzmöglichkeiten

Für kleinere Orgeln finden sich im Bereich der Orchestermusik Stücke aus dem Barock, der Klassik und der Romantik. Die Orgel wird allerdings wesentlich häufiger als Soloinstrument eingesetzt. Dabei unterscheidet man das solistische, freie Orgelspiel von choralgebundenen Kompositionen, dazu zählt die musikalische Begleitung von protestantischen und katholischen Kirchenliedern. Da der Orgelspieler eine mehrstimmige Improvisation gestalten kann, ist dies auch im Bereich der Kirchenmusik ein wichtiger Bestandteil des Orgelspiels. Der Fachlehrer klärt Sie gerne über die einzelnen Nutzungsmöglichkeiten auf.

Einstiegsalter

Jugendliche und Erwachsene können in jedem Alter einsteigen. Gute Kenntnisse im Klavierspielen sind allerdings von Vorteil.