Das Violoncello, oder auch kurz nur Cello genannt, gehört zur Familie der Violinen. In Deutschland wurde es früher auch als kleine Bassgeige bezeichnet. Entstanden ist es im 16. Jahrhundert in Norditalien. Ein Cello wird ebenso wie eine Violine aus verschiedenen Holzarten von einem Geigenbauer gefertigt, benötigt aber etwa dreimal so lange in der Herstellung. Da es außerdem um einiges größer ist, wird es zum Spielen aufrecht zwischen den Beinen gehalten und steht auf dem Boden. Der Klang eines Cellos ist tiefer als der einer Bratsche und wird als voluminös, kraftvoll, edel und weich beschrieben. Der Tonumfang umfasst fast fünf Oktaven.

Einsatzmöglichkeiten

Das Cello ist sehr vielseitig einsetzbar. So kann es zum Beispiel als Bassinstrument für Barock- und Kammermusik oder auch als Soloinstrument gespielt werden. Im Orchester hatte das Cello lange nur die Führung der Bassstimmen zur Aufgabe, obwohl bereits bekannt war, dass auch Melodien von Cellisten gespielt werden können. Im 19. Jahrhundert enthielt Orchestermusik dann auch zunehmend Solostimmen für Celli. Seit den 1960er Jahren wird das Cello sogar zunehmend in der Rockmusik verwendet.

Einstiegsalter

Je nach der individuellen körperlichen Entwicklung der Schülerin/des Schülers kann ab dem 6. Lebensjahr mit dem Cellospiel begonnen werden. Jugendliche und Erwachsene können in jedem Alter einsteigen.

Die Musikschule kann den Anfängern im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten Leihinstrumente zur Verfügung stellen. 

Lehrer

  • Yevgeny Sapozhnikov