Da der Kontrabass sowohl bauliche Eigenschaften der Violinen als auch der Gamben aufweist, herrscht Uneinigkeit über seine Familienzugehörigkeit. Für die Violinfamilie sprechen die F-förmigen Schalllöcher (F-Löcher), die Anzahl der Saiten, die Schnecke am Ende des Wirbelkastens und das bundlose Griffbrett. Für die Gambenfamilie sprechen die meistens abfallenden Schultern und die Saitenstimmung in Quart-Intervallen. Es gibt Kontrabässe mit gewölbtem Geigenboden und solche mit flachem, oben abgeknickten Gambenboden. Italienische Modelle entsprechen stärker der Violinform.

Eine bauliche Besonderheit stellen die Stimmwirbel dar, welche beim Kontrabass metallische Schneckengetriebe sind, siehe Stimmmechanik.

Einsatzmöglichkeiten

Der Kontrabass wurde im sechzehnten Jahrhundert als größtes und tonal tiefstes Instrument der Familie der Streichinstrumente entwickelt und hat ein weites Einsatzgebiet – vom Sinfonieorchester über den Jazz bis hin zum ursprünglichen Rock’n’Roll und Rockabilly.

Einstiegsalter

Je nach der individuellen körperlichen Entwicklung der Schülerin/des Schülers kann ab dem 6. Lebensjahr mit einem Kinderinstrument (1/8 Kontrabass) begonnen werden.

Jugendliche und Erwachsene können in jedem Alter einsteigen.

Die Musikschule kann den Anfängern im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten Leihinstrumente zur Verfügung stellen. 

Lehrer