Der belgische Instrumentenbauer Adolphe Sax konstruierte Mitte des 19. Jahrhunderts aus den drei Instrumenten Trompete (Material), Klarinette (Mundstück) und Oboe (konische Form) ein neues Instrument. Das nach ihm benannte Saxophon wurde wegen seiner relativ leichten Spielbarkeit sehr schnell beliebt. Größere Bedeutung erhielt das Instrument aber erst durch die Jazzmusik der 30er- und 40er-Jahre des 20. Jahrhunderts. Die Familie der Saxophone besteht aus insgesamt sieben Mitgliedern, welche Adolph Sax in verschiedenen Baugrößen und Stimmungen entwickelte. Die Palette reicht vom Sopranino- bis hin zum Kontrabass-Saxophon, die beide allerdings als Exoten gelten und wenig gespielt werden. Am häufigsten in Gebrauch sind Alt- und Tenorsaxophone, welche sich für Anfänger zum Erlernen des Instruments besonders eignen.

Einsatzmöglichkeiten

Berühmt wurde das Saxophon als Hauptinstrument des Jazz, seine Einsatzmöglichkeiten heute sind aber sehr vielseitig. Es gibt sowohl Notenliteratur für Solostücke als auch für Ensembles verschiedener Musikgattungen. Das Saxophon findet vor allem im Rock/Pop/Jazz- Bands seinen Einsatz, aber auch klassische Musikgruppen, wie Kammermusik-Ensembles oder Sinfonie- und Blasorchester, freuen sich über Saxophon-Spieler.

Einstiegsalter

Je nach der individuellen körperlichen Entwicklung der Schülerin/des Schülers kann zwischen dem 12. und 13. Lebensjahr mit dem Saxophonspiel begonnen werden. Jugendliche und Erwachsene können in jedem Alter einsteigen. Wegen der Artverwandtschaft von Klarinette und Saxophon ist es dem Saxophonspieler ohne weiteres möglich, auch auf die Klarinette überzuwechseln.

Die Musikschule kann den Anfängern im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten Leihinstrumente zur Verfügung stellen.

Lehrer

  • Oleg Stele
  • Sebastian Kulenkampff