Die Trompete gehört zur Familie der Blechblasinstrumente. Sie ist seit der Antike bekannt und wurde zuerst aus Naturmaterialien (z.B. Muscheln, Tierhörner) gefertigt. Heute besteht die Trompete aus Messing, Goldmessing oder Silber. Die heutige Form der Trompete wurde um 1500 entwickelt. Bis 1300 war das Instrument ein gerades Rohr, mit dem man nur 4 Töne (hundert Jahre später immerhin 6 Töne) blasen konnte. Durch Lippenspannung kann man heute 10 Naturtöne erzeugen. Die dazwischen liegenden Töne entstehen durch die Zuschaltung von Zusatzrohren mit Ventilen. Die Ventiltechnik wurde im 19. Jahrhundert entwickelt. Die gedrückten Ventile bewirken, dass der Luftstrom durch Zusatzrohre geführt wird. Das höchste der Blechblasinstrumente hat einen hellen, strahlenden Klang. Brillant und klar kann genau dieser Klang über allen anderen Instrumenten in jedem Orchester zu hören sein. Man bezeichnet die Trompete nicht umsonst als Königin der Blechblasinstrumente.

Einsatzmöglichkeiten

Die Trompete ist vielfältig einsetzbar und man findet sie in unterschiedlichen musikalischen Genres und Besetzungen: vom Sinfonieorchester über die Big Band bis hin zur Funk- und Soulband. Auch in Blaskapellen, Posaunenchören, Solistenkonzerten oder Jazz-Combos übernimmt die Trompete wichtige musikalische Funktionen.

Einstiegsalter

Je nach der individuellen körperlichen Entwicklung der Schülerin/des Schülers kann ab dem 7. Lebensjahr mit dem Trompetenspiel begonnen werden. Jugendliche und Erwachsene können in jedem Alter einsteigen. Der Umstieg auf andere Blechblasinstrumente ist fast problemlos möglich, da die Trompete das kleinste aller Mundstücke hat und somit der Schwierigkeitsgrad des Erlernens am höchsten ist.

Die Musikschule kann den Anfängern im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten Leihinstrumente zur Verfügung stellen.

Lehrer

  • Sebastian Voß